Der Katholische Frauenbund Laberweinting machte sich dieses Jahr auf den Weg, die Landeshauptstadt München näher zu erkunden. Die Stadtführung mit der Trambahnlinie 18 führte neben den altbekannten Sehenswürdigkeiten auch in das ehemalige Glasscherbenviertel. Die Stadtviertel Haidhausen, Bogenhausen und das turbulente Glockenbachviertel entwickelte sich von der Wohngegend für die Gastarbeiter und den Armen zu sehr noblen, gefragten, aber auch teuren Immobilien.Der Einblick in ein reales Stadtleben verbunden mit der Lebenskultur eines Stadtmenschen beeindruckte die Frauen. Denn kinderwagenschiebende Männer mit frisch gebügelten Hemden aus der Reinigung gehören nicht zum gewohnten Bild auf dem Dorf. Mit vielen kleinen Anekdoten aus der Geschichte Münchens zeigte die Stadtführerin die unbekannten Ecken von München. Am Nachmittag konnten die Ausflügler sich weiter den Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust widmen oder das breite Angebot der Shoppingmeile nutzen. Am Abend führte die Fahrt in den Wallfahrtsort Mariabrunn bei Dachau. Dr. Florian Breitling erzählte mit viel Hingabe die Geschichte von Mariabrunn. Das Wunder begann im Jahre 1662, wo ein  Waldarbeiter Georg Schlairböck seinen Durst vom Holzschlagen an einer gerade entdeckten Quelle stillte. Ihr sprudelndes Wasser soll binnen kürzester Zeit seinen jahrelang schmerzenden Bruch geheilt haben. Die wundersame Wirkung der Quelle spricht sich bald in der Gegend herum, und so nahm die Geschichte um den Heil- und Wallfahrtsort ihren Lauf. Rund 200 Jahre später verhalf sie Mariabrunn zu Weltruhm: 1862 erwarb die „Doktorbäuerin“ Amalie Hohenester das Anwesen und kurierte Patienten aus ganz Europa durch die Kraft der Quelle, darunter auch adelige Prominenz wie Kaiserin Sisi von Österreich. Von den Geheilten wurde sie bis zu ihrem Tod wie eine Heilige verehrt. Seit dem Jahr 1907 ist das Anwesen im Besitz der Familie Breitling. Pfarrer Reinhard Röhrner zelebrierte in der kleinen Kapelle mit den vielen Votivtafeln einen Gottesdienst. Zum Abschluss genossen die Frauen in geselliger Runde ein Abendessen in der dazugehörigen Schlosswirtschaft. Mit einem Geheimtipp für einen tollen Biergarten und vielen neuen Eindrücken reicher, machte sich die Ausflugsgesellschaft auf den Weg nach Hause. Vorsitzende Elisabeth Huber bedankte sich bei Silvia Spichtinger sehr herzlich für die hervorragende Organisation. (gs)

Massenweise Rassige Conchitas

Weiberfaschings-Party des KDFB ein voller Erfolg

Das Motto "Conchitas - weils wurst ist" des KDFB-Weiberfaschings zeigte wieder seine volle Bestätigung. Der partytauglich dekorierte Pfarrsaal füllte sich bis auf den letzten Platz. Die Kostüme der Gäste war überaus originell und sehr viele Conchitas mischten sich unter das Volk. Viele waren erst auf dem zweiten Blick zu erkennen. Alleinunterhalterin Simone heizte bereits am Anfang die Stimmung auf. KDFB-Präsidentin Elisabeth Huber begrüßte die ganze "Weiberschar" mit dem Lied "Atemlos". Die männerfreie Partyzone erwies sich als Stimmungsmacher. In den Pausen der stets gefüllten Tanzfläche durften die Gäste ihre Lachmuskeln bei verschiedenen Einlagen trainieren. Die vier Weintinger Ratschweiber alias Karin Eggl, Gabi Gierl, Irmgard Rogl und Gudrun Schmalhofer diskutierten heftig, was es wohl mit dem Umzugswagen vor dem Pfarrhaus auf sich hatte. In den Weintinger Postillion-Nachrichten von Irmi Rogl wurde über den Banküberfall auf die Sparkasse und den vorherrschenden weiblichen Analphabetismus im Frauenbund berichtet.  Die "Die Bachler Blüten", eine Gesangsgruppe aus Hofkirchen, beeindruckten mit Evergreens wie "Was kann der Sigismund dafür" und "Mein kleiner grüner Kaktus". Ein besonderer Höhepunkt war natürlich der Auftritt der Showtanzgruppe aus Sallach.  Mit Liedern von Abba heizten sie den Frauen mit ihren konditionell anspruchsvollen und der hervorragenden Choreografie den Frauen ein. Die Stimmung war ausgelassen und Pausen wurden nur an der Bar eingelegt. Besonders erfreulich war der Besuch der Gäste aus den umliegenden Ortschaften. (GS)

Jahreshauptversammlung des KDFB mit Neuwahlen und Rückblick

Der Katholische Frauenbund Laberweinting führte am Mittwoch seine Jahreshauptversammlung mit Rückblick und Neuwahlen im Gasthaus Zierer durch. Zuvor zelebrierte Geistlicher Beirat Pfarrer Reinhard Röhrner einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Martin.

Erste Vorsitzende Elisabeth Huber begrüßte die Frauenbundfrauen zusammen mit Pfarrer Reinhard Röhrner. „Wir machen uns stark für Frauen - ist das Fundament des Katholischen Frauenbunds. Unser Zweigverein lebt von dem vielfältigen Engagement ihrer Mitglieder und dafür möchte ich mich bei allen sehr herzlich bedanken. Dank Eurer tatkräftigen Unterstützung kann der Frauenbund Brauchtum, Bildung, gesellschaftliches und karitatives Leben fördern." so Elisabeth Huber.

Jahresrückblick

Nach einem gemeinsamen Essen lies Schriftführerin Gudrun Schmalhofer die Aktivitäten des vergangenen Jahres mittels einer Leinwandpräsentation Revue passieren. Bei der Fackelwanderung im Januar nahmen wieder viele junge Familien teil. Höhepunkt im Februar ist der beliebte Weiberfasching im Pfarrsaal. Junge und junggebliebene Frauen aus allen Ortsteilen von Laberweinting trafen sich zur ausgelassenen Faschingsparty mit Barbetrieb. Im Frühjahr reihte sich ein Termin an den anderen, wie der Weltgebetstag, der Einkehrtag durchgeführt von Pfarrer Röhrner, das beliebte Fastensuppenessen und der Kreuzweg in Haader. Maiandachten prägten den Monat Mai. Palm- und Kräuterbüscherlbinden sind wichtige Termine im Jahreslauf und dienen zur Brauchtumspflege. Die Eltern-Kind-Gruppe trifft sich mit zwei Gruppen wöchentlich im Pfarrheim unter der Leitung von Anita Spornraft und Doris Heil. Sommerliche Aktivitäten, wie die Radltour und Biergartenabende fördern das Gemeinschaftsgefühl. Das besondere Highlight des Jahres war der zweitägige Auslug in das sonnige Südtirol. Der KDFB bereicherte den Kathreinmarkt mit selbstgemachtem Schmalz- und Kleingebäck.

Schatzmeisterin Irmgard Rogl stellte den Finanzbericht vor und freute sich über positive Zahlen. "Durch fleißige Unterstützung der Mitglieder war der KDFB in der Lage verschiedene Spenden zu tätigen.", freute sich Rogl.

Neuwahlen

Wahlleiter Pfarrer Röhrner stand bei den Neuwahlen einer schwierigen Aufgabe gegenüber. Erste Vorsitzende Elisabeth Huber, zweite Vorsitzende Silvia Spichtinger und Kassier Irmgard Rogl stellten sich wieder zu Wahl und wurden jeweils ohne Gegenstimmen gewählt. Schriftführerin Gudrun Schmalhofer stellte sich für das Amt nicht mehr zur Verfügung. Es konnte auch leider keine Nachfolge gefunden werden. Schmalhofer übernimmt einen Beisitz mit Führung der Chronik und Presseverantwortung. Weiteren Beisitz übernimmt Franziska Baumann. Die Vergabe der Beauftragten für den VerbraucherService Bayern und der KDFB-Landfrauenvereinigung blieb ebenfalls erfolglos. Wiederum einstimmig wurden die Ortssprecherinnen Rosi Zehentbauer für Haader, Georgine Knott für Habelsbach, Christiane Wellenhofer für Eitting gewählt. Wahlleiter Pfarrer Röhrner gratulierte dem wiedergewählten Vorstand und den Führungsausschuss und wünschte eine aktive und kreative Wahlperiode.

Mitglieder

Elisabeth Huber begrüßte sehr herzlich Neumitglied Christa Stocker aus Haader. "Ein besonderer Dank sei auch den langjährigen Zeitungsverteilern Gerlinde Roider, Emma Bieringer, Georg Rampf, Rosi Zehentbauer, Georgine Knott und Silvia Spichtinger ausgesprochen und der Vorbeterin des monatlichen Rosenkranzes Emma Bieringer." betonte Huber.

Rückblick in Bildern
Silvia Spichtinger bot mit ihrer Bildershow einen besonders unterhaltsamen Rückblick und somit konnten sich die Frauen gemeinsam  nochmals an die schönen Momente im Frauenbund erinnern.
Mit der beträchtlichen Anzahl von 136 Mitgliedern freut sich Vorsitzende Elisabeth Huber auf das kommende Programm und teilte erste Termine mit. Am Sonntag, den 25.01., findet um 17 Uhr für Familien und Erwachsene eine Fackelwanderung nach Eitting statt. Der Weiberfasching findet am Unsinnigen Donnerstag, den 12.02. im Pfarrsaal statt und am Montag, den 09.03. findet ein Vortrag "Alle Macht den Medien" mit Dr. Astrid Freudenstein, MdB, statt. (gs)