Zwergerlgottesdienst an Ostern

Aktive Kinder im Gottesdienst

Der Zwergerlgottesdienst am Ostermontag in der Pfarrkirche St. Martin bot wieder vielen jungen Familien aus und um Laberweinting die Gelegenheit für einen entspannten Kirchenbesuch. Über 60 Kleinkinder versammelten sich vorne am Altarraum auf Sitzkissen. Die Kirchenmaus, alias Sigrid Schlüter, berichtete den Kinder, dass Sie im Garten bunte Eier gefunden habe. Sie fragte die Kinder, was denn da los sei. Im Erzähltheater mit Heidi Bräu und Christine Hanusch wurde den Kinder die Geschichte "Gang in das Dorf Emmaus" mit Egli-Figuren nacherzählt. Tanja Lorenz trug die Lesung vor. Gabi Gierl unterstützte mit dem Akkordeon den Gesang. Aktive Teilnahme der Kinder stand im Mittelpunkt: ein Kind durfte zu Beginn die Glocke läuten, ein anderes das passende Motiv auf die Zwergerl-Kerze kleben und weitere Kinder gestalteten die Kreismitte. Leider fiel auf Grund der schlechten Witterung der beliebte Emmausgang in den Pfarrgarten aus. Zur großen Freude bekamen die Kinder von Pfarrer Reinhard Röhrner eine Osterüberraschung geschenkt. Der nächste Zwergerlgottesdienst findet am 05. Juni statt. (gs)

Wir künden die Auferstehung Christi

Überaus viele Gläubige nahmen an den Feierlichkeiten zu Ostern teil. Der B-Chor unter der Leitung von Heidi Buchner-Gandorfer (Gründonnerstag), sowie Liederkranz und Kirchenchor, unter der Leitung von Anna Roider (Karfreitag) und Roman Puck (Osternacht), gestalteten musikalisch die einzelnen Gottesdienste. In der Osternacht am Karsamstag wurde das Sanctus aus „Missa in honorem S. Vincentii Ferrerii“ von V. Goller sowie das „Agnus Dei“ gebracht. Vorgetragen wurden durch die Chorgemeinschaft das „Osterjubel“ von Wood (1866 -1926)

Alle Gläubigen versammelten sich am Osterfeuer und zogen dann mit der frisch angezündeten Osterkerze in die verdunkelte Kirche ein. Denn Christus, der die Nacht mit seiner Gnade erleuchtet, erhellt die Herzen aller Gläubigen. Nach dem Exsultet folgte der Wortgottesdienst, die Tauffeier und die Eucharistiefeier

Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: Wir haben uns hier in der Dunkelheit des Abends versammelt und erinnern uns: Es war Nacht, als der Pharao die Israeliten aus Ägypten in die Freiheit ziehen ließ. Es war Nacht, als die Israeliten, von Gott geführt, auf trockenem Pfad durch das Schilfmeer zogen und dem Heer des Pharao endgültig entkamen. Es war Nacht, als der am Kreuz gestorbene Jesus, der Christus, von Gott aus dem Tod erweckt und in sein nicht endendes göttliches Leben geführt wurde. – In dieser Nacht feiern wir die Nacht der Nächte, die auch uns mitnehmen will in das Leben bei Gott. Wir feiern den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit; wir hören von Gottes heilvollem Handeln in der Geschichte; wir erinnern uns an unsere eigene Taufe, in der wir mit Christus begraben und auferweckt wurden zum neuen Leben, und wir brechen miteinander das Brot, in dem uns ein neuer Morgen anbricht. Auch wenn noch nicht alle Dunkelheit in der Welt verschwunden ist, Dunkelheit von Terror und Krieg, persönlichem Scheiterns, von Streit und gescheiterten Beziehungen, von Krankheit und Tod. In dem Licht dieser Nacht wissen wir uns auch in der Dunkelheit der Welt geborgen, können unsere tiefe Lebensangst überwinden

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden, so Pfarrer Reinhard Röhrner. Das Grab ist leer, die Frauen können nicht trauern. Die Leere droht uns zu verschlingen. Jesus verdrängt die Leere. Es hat sich Unbegreifliches ereignet, auch über die Grenzen des Lebens hinaus. Alles verkündet den auferstandenen Herrn. Der Glauben an die Auferstehung gibt neues Leben und wird unser Leben erfüllen. Ostern als Fest der Auferstehung ist ein radikaler Neuanfang. In der Auferstehung geschieht etwas völlig neues, das mit irdischen Mitteln nicht reproduzierbar ist. Der Sonntag ist als Tag der Auferstehung unser Feiertag, weil wir unverdient das Geschenk der Erlösung erhalten. Die Auferstehung Christi wird so zum Startsignal für einen Neuanfang im Leben, aufbrechen aus Verkrustungen um neu und bewußt zu leben.

Viele Gläubige brachten dann auch die Speisen in Körben und Taschen zum Weihen mit und erhielten in der Osternacht und am Ostersonntag vom Pfarrgemeinderat je ein buntes Osterei überreicht. (FK)

Feier der Osternacht

Feier vom Leiden und Sterben

Die Liturgie des Karfreitag sticht heraus aus den vielen liturgischen Feiern des Kirchenjahres. Sie ist geprägt von der Stille und Ruhe, dem Erinnern an das Leiden und Sterben Christi und unserer Erlösung.

Wenn die Priester sich zu Beginn in der Prostratio vor Gott niederwerfen, machen sie das gleichsam stellvertretend für die ganze Gemeinde. Der Mensch, der nicht selten in seiner Hybris vor Gott und Menschen in SÜnde fällt, macht sich klein vor Gott, der allein wahrhaft groß ist. Der so groß ist, dass er sich ganz in die Verfügbarkeit des Menschen begibt und freiwillig in den Tod geht.

Die Stimmung des Karfreitag ist still und feierlich, es geht an den Kern des Glaubens und des Vertrauens auf das Erlösungswerk Christi.

Messe vom letzten Abendmahl gefeiert

Der erweiterte B-Chor der Pfarrei St. Martin unter der Leitung von Frau Heidi Buchner-Gandorfer gestaltete die Messfeier vom letzten Abendmahl. Pfr. Dr. Hilary Muotue und Pfr. Reinhard Röhrner zelebrierten den Gottesdienst am Gründonnerstag. Dies ist ein besonderer Abend. Jesus feiert das Abendmahl hier und heute. Heute, am Gründonnerstag begehen wir die Feier des letzten Abendmahles mit der Fußwaschung, so Pfarrer Reinhard Röhrner - ein handgreiflich - konkretes Zeichen und für die, die ihre Füße hin halten, auch etwas peinliches oder unangenehmes. Außerdem ist die Uhrzeit etwas Besonderes: Während in den letzten beiden Jahrtausenden eine Heilige Messe immer nur am Vormittag erlaubt war, weil Jesus am frühen Morgen auferstand und die Messe immer Feier der Auferstehung ist, feierte die Kirche schon immer am Gründonnerstag eine Abendmesse - zur Erinnerung an das Abendmahl. Im Zeichen der Fußwaschung sind wir nicht nur Zuschauer, sondern dürfen in Gedanken Christus unsere Füße hinhalten, den Staub unserer Straßen und Wege, die Mühe unseres Alltags. Er will auch uns rein machen, im Zeichen und durch seine Gegenwart in der Eucharistie
Nach der Predigt waren Pfarreimitglieder eingeladen sich stellvertretend die Füße waschen zu lassen. Dabei sang der Chor das Lied: Dies ist mein Gebot: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe. Unterstützt von Ministranten wusch der Pfarrer diesen je einen Fuß um so das Geschehen im Abendmahlssaal für die Mitfeiernden zu erschließen.
Nach der Wandlung und Kommunionausteilung wurde das Allerheiligste auf den linken Seitenaltar übertragen und dort zur Anbetung vor ausgesetztem Allerheiligsten eingeladen. Die verschiedenen Gruppen in der Pfarrei gestalteten die Anbetung und Ölbergwache nach der Aufforderung Jesus: „Wachet und betet“. (FK)

Auferstehung Christi festlich gefeiert

Überaus viele Gläubige nahmen an den Feierlichkeiten zu Ostern teil. Der B-Chor unter der Leitung von Heidi Buchner-Gandorfer (Gründonnerstag), sowie Liederkranz und Kirchenchor, unter der Leitung von Anna Roider (Karfreitag) und Roman Puck (Osternacht), gestalteten musikalisch die einzelnen Gottesdienste. In der Osternacht am Karsamstag wurde das Sanctus aus „Missa in honorem S. Vincentii Ferrerii“ von V. Goller sowie das „Agnus Dei“ gebracht. Vorgetragen wurden durch die Chorgemeinschaft das „Osterjubel“ von Wood (1866 -1926)

Alle Gläubigen versammelten sich am Osterfeuer und zogen dann mit der frisch angezündeten Osterkerze in die verdunkelte Kirche ein. Denn Christus, der die Nacht mit seiner Gnade erleuchtet, erhellt die Herzen aller Gläubigen. Nach dem Exsultet folgte der Wortgottesdienst, die Tauffeier und die Eucharistiefeier

Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: Wir haben uns hier in der Dunkelheit des Abends versammelt und erinnern uns: Es war Nacht, als der Pharao die Israeliten aus Ägypten in die Freiheit ziehen ließ. Es war Nacht, als die Israeliten, von Gott geführt, auf trockenem Pfad durch das Schilfmeer zogen und dem Heer des Pharao endgültig entkamen. Es war Nacht, als der am Kreuz gestorbene Jesus, der Christus, von Gott aus dem Tod erweckt und in sein nicht endendes göttliches Leben geführt wurde. – In dieser Nacht feiern wir die Nacht der Nächte, die auch uns mitnehmen will in das Leben bei Gott. Wir feiern den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit; wir hören von Gottes heilvollem Handeln in der Geschichte; wir erinnern uns an unsere eigene Taufe, in der wir mit Christus begraben und auferweckt wurden zum neuen Leben, und wir brechen miteinander das Brot, in dem uns ein neuer Morgen anbricht. Auch wenn noch nicht alle Dunkelheit in der Welt verschwunden ist, Dunkelheit von Terror und Krieg, persönlichem Scheiterns, von Streit und gescheiterten Beziehungen, von Krankheit und Tod. In dem Licht dieser Nacht wissen wir uns auch in der Dunkelheit der Welt geborgen, können unsere tiefe Lebensangst überwinden

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden, so Pfarrer Reinhard Röhrner. Das Grab ist leer, die Frauen können nicht trauern. Die Leere droht uns zu verschlingen. Jesus verdrängt die Leere. Es hat sich Unbegreifliches ereignet, auch über die Grenzen des Lebens hinaus. Alles verkündet den auferstandenen Herrn. Der Glauben an die Auferstehung gibt neues Leben und wird unser Leben erfüllen. Ostern als Fest der Auferstehung ist ein radikaler Neuanfang. In der Auferstehung geschieht etwas völlig neues, das mit irdischen Mitteln nicht reproduzierbar ist. Der Sonntag ist als Tag der Auferstehung unser Feiertag, weil wir unverdient das Geschenk der Erlösung erhalten. Die Auferstehung Christi wird so zum Startsignal für einen Neuanfang im Leben, aufbrechen aus Verkrustungen um neu und bewußt zu leben.

Viele Gläubige brachten dann auch die Speisen in Körben und Taschen zum Weihen mit und erhielten in der Osternacht und am Ostersonntag vom Pfarrgemeinderat je ein buntes Osterei überreicht. (FK)

Zwergerlgottesdienst