Seniorenrunde

Die Seniorenrunde Laberweinting traf sich am Barabaratag zum letzten Mal in diesem Kreis. Frau Emma Bieringer, die derzeitige Sprecherin, begrüßte auch Frau Heidi Maier (sie war Frauenbundsvorsitzende bei der Gründung) und die erste Sprecherin Frau Gertraud Wacker, Herrn Gandorfer für die Presse sowie Pfarrer Reinhard Röhrner.

Seit 1997 traf sich die Seniorenrunde anfangs in der Unterkirche und ab 2003 im neu renovierten Pfarrheim. Die Kirchenverwaltung stellte den Senioren dafür großzügig einen Raum zur Verfügung, den sie sich schnell nach ihrem Geschmack einrichteten und gestalteten.  

Das Ölbergbild im Treppenhaus, das bei der Renovierung des alten Pfarrhofs auf dem Speicher gefunden wurde, wurde mit Unterstützung der Seniorenrunde und Frau Deml restauriert und erinnert auch künftig an die zahlreichen Zusammenkünfte der Senioren.

Im Jahr 2000 schafften sie sich eine Tischstandarte an, auf der die Gottesmutter Maria zu sehen ist. Fortan zierte sie den Versammlungsraum. 

Ab 1997 leitete Frau Getraud Wacker die Runde, die 2006 die Leitung an Resi Rock übergab. In den letzten Jahren leitete Frau Emma Bieringer die Gruppe. Pfarrer Wundlechner und Pfarrer Röhrner waren immer wieder gerne zu Gast.

Leider fanden in den letzten Jahren kaum weitere Senioren zur Runde dazu und so wurde der Kreis immer kleiner. Deshalb entschloß man sich schweren Herzens den Kreis zu beschließen.

Über viele Jahre war so eine Heimat für die Seniorinnen gewachsen, sie gestalteten Höhen und Tiefen und stützten sich gegenseitig. Durch Spenden unterstützen Sie Missionsprojekte und auch die Pfarrei durch persönliches Engagement. Dafür sei allen herzlich Vergelt's Gott gesagt, betonte Pfarrer Reinhard Röhrner.

Eindrücke vom 19. Kathreinmarkt 2015

Spielen Sie Mundschlagzeug?

Am Samstag begeisterten die sechs jungen Musiker des Vokalensembles Bertomijo im Pfarrsaal St. Martin die Zuhörer. Sie wurden in die Geheimnisse des Mundschlagzeugspiels eingeführt und konnten die kreativen und spannenden Interpretationen klassischer Schlager aus den 1920er Jahren ebenso erleben wie eigene Liedschöpfungen. So interpretierten sie etwa 'Perhaps Love', ein Klassiker, den die Musiker oft bei Hochzeiten singen.

Mit kurzweiligen Überleitungen bewegten sich die Musiker zwischen unterschiedlichen Musikgenres und stellten immer wieder auf verblüffende Weise täuschend echt Instrumente mit ihren Stimmbändern dar. Eigene Erfahrungen brachten die Regensburger Musiker mit ins Programm ein, wie etwa ein Ausflug aufs Oktoberfest. Ein kurzweiliger Abend, der von Zugaben gekrönt wurde.

Mehr Informationen zum Ensemble:

www.bertomijo.de

Weintinger Kathreinmarkt 2015

Am 21. und 22. November ist wieder der beliebte Kathreinmarkt in Laberweinting rund um das Pfarrzentrum St. Martin.

Samstag, 21. November
16.00 Uhr Vorabendmesse zum Hochfest Christkönig
anschließend Markteröffnung

Sonntag, 22. November
9.45 Uhr Hochamt zum Hochfest Christönig
13.00 Uhr Markteröffnung

An beiden Tagen ist die Ausstellung
Kunst&Handwerk im Pfarrsaal
für Besucher geöffnet,
ebenso können Sie einen Besuch in der
Caritas Sozialstation
machen.

Wo man singt da lass dich ruhig nieder...

... böse Menschen haben keine Lieder, sagt der Volksmund. 
Mit fröhlicher Geselligkeit füllte sich das Pfarrheim St. Martin am Donnerstag zum Rentnertreff. Die fleißigen Helferinnen vom Pfarrgemeinderat schafften schnell zusätzliche Tische und Stühle herbei, damit alle Platz fanden. Die selbst gebackenen Kuchen waren im Nu verspeist und die Rentner freuten sich über die musikalischen Einlagen von Hermann Ringlstetter, der seinem Akordeon viele bekannte wie vertraute Lieder und Melodien entlockte. Vom Schunkeln bis zum gemeinsamen Singen verging die Zeit wie im Fluge und so freuten sich alle über die Zugaben. Dazwischen blieb Zeit um alte und neue Geschichten auszutauschen.

Der nächste Rentnertreff wird am 3. Dezember im Pfarrheim stattfinden, gemeinsam in den Advent hinein gehen. Auch hier erwartet die Rentner schon wieder eine Überraschung.

...bis du kommst in Herrlichkeit

Überaus viele Gläubige fanden sich an Allerheiligen ein, um den Verstorbenen der Pfarrei Laberweinting zu gedenken. Für viele Besucher ist dieses Totengedenken ein Abschied nehmen von den Angehörigen. Dieses Gedenken ist auch Gedenken an Jesus Christus, dass er uns aufrichtet. Unser Leben ist geprägt vom Kreuz als Zeichen der Not, aber unsere Rettung. In diesem Totengedenken erfahren wir äußere Sammlung und innere Ruhe.

Im Gottesdienst am Vormittag sang der Kirchenchor und Liederkranz die „Missa brevis“ für Solosopran und gemischten Chor von Alberich Mazak (1609 – 1661) unter der Leitung von Anna Roider. Am Nachmittag bei der Totenfeier in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Martin sang die Männerschola „Jesus bleibet meine Freude“ von J.S. Bach. Die Anwesenden beteten dann auch für die im letzten Jahr Verstorbenen. Bei der namentlichen Verlesung wurde dann jeweils eine Kerze angezündet.

Pfarrer Reinhard Röhrner sagte an diesem Nachmittag: Wir alle, die wir hier versammelt sind, haben eines gemeinsam: uns verbindet die Erinnerung an bestimmte Menschen, die uns im Tod voraus gegangen sind. Heute feiern wir alle Heiligen. Wir wollen ganz in uns sein und auch vor Gott. Halten wir am Glauben fest und machen wir den Bedrängten Mut. Die heutigen Seligpreisungen sollten wir im gesamten sehen. In dieser Stunde, so Pfarrer Reinhard Röhrner, haben wir etwas gemeinsam: wir richten uns auf ihn, der am Kreuz aus Liebe sein Leben hingegeben hat. Wir richten uns aus auf Jesus Christus, damit er uns aufrichte, wo wir es nötig haben. Auch zu Gott, seinem Vater, wollen wir uns hinwenden in unserer Trauer, in unserer Dankbarkeit und Hoffnung. Das ganze Leben lang zeichnen wir selber das Kreuz über uns, bis es schließlich über unserem Grab aufgerichtet wird. Das Kreuz ist für uns nicht nur Zeichen der Not, sondern noch mehr Zeichen unserer Rettung und zukünftigen Auferstehung.

Anschließend zog Pfarrer Reinhard Röhrner mit den Ministranten und allen Pfarrangehörigen zum neuen Friedhof um die Gräber zu segnen. Hier konnte man dann viele, bekannte alte und neue Gesichter an den Gräbern antreffen. Dieser Tag war auch ein Treffen vieler Verwandter, die von weither angereist waren, um sich am gemeinsamen Grab zu treffen.

Der erweiterte B-Chor gestaltete am Hochfest Allerseelen, gestern Montag, 2.11., das Requiem für die Verstorbenen der Pfarrei um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Unter der Leitung von Heidi Buchner-Gandorfer wurde die Singmesse von Lorenz Maierhofer „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ aufgeführt und mit Liedern aus dem neuen Gotteslob ergänzt. (FK)

Eindrücke vom Allerheiligen

Neuer Wassertrog am Friedhof in Franken

Im Zuge der Arbeiten rund um den Pfarrhof in Franken wurde auch der Wassertrog am Friedhof erneuert und mit einem neuen Wasserhahn versehen. In den letzten Wochen konnten die Arbeiten soweit abgeschlossen werden.

Die Wasserleitung zum Friedhof in Franken wurde im Zuge der Baggerarbeiten ebenso erneuert.

Mit den letzten Pflanzarbeiten rund um den Pfarrhof in Franken wird das Projekt in den nächsten Tagen vollendet werden.

 

Wir beten für die Verstorbenen seit letztem Allerheiligen

Josef Setz, Laberweinting
+ 25. November  2014     77 Jahre

Maria Ramsauer, Laberweinting
+ 17. Dezember  2014    90 Jahre

Georg Baumgartner, Neuhofen
+ 05. Januar  2015    76 Jahre

Frank Martins, Laberweinting   
+ 01. Februar  2015     50 Jahre

Arnold  Morawe, Eitting
+ 07. Februar  2015    70 Jahre

Sebastian Daffner, Laberweinting
+ 22. März  2015    82 Jahre

Anna Pleischl, Laberweinting
+ 22. März  2015    92 Jahre

Marianne Irmler, Laberweinting   
+ 08. April  2015    89 Jahre

Georg Rampf, Laberweinting
+ 11. April  2015     86 Jahre

Maria Wellenhofer, Eitting
+ 17. April  2015    79 Jahre

Rosa Buchner, Haader
+ 18. April  2015    91 Jahre

Frieda Meier, Laberweinting
+ 20. April  2015     92 Jahre

Anton Röhrl, Laberweinting
+ 18. Mai  2015        87 Jahre

Ludwig Baumann, Laberweinting
+ 01. Juni  2015    87 Jahre

Rosina Ramsauer, Laberweinting
+ 03. August  2015    86 Jahre

Johann Lang, Laberweinting
+ 27. August  2015    57 Jahre

Helene Essl, Laberweinting
+ 01. September  2015    83 Jahre

Christine Baumann, Laberweinting
+ 02. September  2015    78 Jahre

Ingeborg Nadler, Laberweinting
+ 03. September  2015    67 Jahre

Adolf Baumann, Franken
+ 09. September  2015    75 Jahre

Manfred Amann, Neuhofen
+ 17. September  2015    79 Jahre

Laurentia Krinner, Aumühle
+ 04. Oktober 2015    88 Jahre
         
O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
Und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

Initiates file downloadePfarrbrief - Allerheiligen 2015

Darum für die Ernte danken

Zwergerl feiern Erntedank - Helferinnen verabschiedet

Am vergangenen Sonntag feierte die Pfarrgemeinde für die Klein- und Kindergartenkinder einen Zwergerlgottesdienst zum Thema "Erntedank, die schönen Dinge, für die wir Gott dankbar sind". Der Altaraum war mit Eltern und vielen Kleinkindern gefüllt. Das "Zwergerlteam" erklärte wie wicht1g die Sonne, das Wasser, der Ackerboden, die Blumen, das Gemüse und das Brot für unser tägliches Leben sind. Die Kreismitte füllte sich rasch zu einem wunderschönen
Erntedankgebilde. Die Kirehenmaus führt jedes Mal in die Thematik ein, die vom Team de Kindern verständlich gemacht und näher ausgeführt wird. Dieser Gotttesdienst wird alle vier Wochen von dem "Zwergerlteam" mit Heidi Bräu,
Chrlstine Hanusch, Evi Heilmann und Tanja Lorenz geplant und druchgeführt. Die langjährigen Teammitgleider Angelika Beck und Diana Putz verabschiedete Pfarrer Reinhard Röhrner mit einem Präsent und betonte, wie wichtig das Engagement jedes Einzelnen für eine lebendige Kirche ist. (GS)

Bertomijo kehrt nach Laberweinting zurück

„In Laberweinting zu singen ist uns eine besondere Freude“, gibt Dr. Michael Haider, Leiter des Vokalensembles Bertomijo, im Hinblick auf das Konzert am 14. November bekannt. Das Ensemble habe bereits 2006 und 2009 vor dem Laberweintinger Publikum im ausverkauften Pfarrsaal tobenden Applaus und stehende Ovationen eingefahren. An diese Erfolge wolle man anknüpfen, so Haider.

Rückkehr mit bunter Mischung

Nachdem das Vokalensemble sein nunmehr drittes Konzertprogramm „Alles muss raus!“ bisher vor allem im Raum Weiden, in Neumarkt sowie auf der Landesgartenschau in Deggendorf präsentieren durfte, erobern die sechs jungen Regensburger nun auch den südlichen Raum Regensburgs. Wer Bertomijo bereits kennt, weiß genau, welch musikalische Vielfalt das Ensemble mit sich bringt. Im aktuellen Konzertprogramm „Alles muss raus!“ erwartet die Zuhörer hierbei eine bunte Mischung aus Liedern der Wise Guys, Klassikern, modernem Liedgut, Pop-Songs und Eigenkompositionen, gewürzt mit einer gehörigen Portion Humor.

Neuer Sänger mit an Bord
Eine personelle Veränderung gegenüber den letzten Auftritten darf man zudem auch erwarten: Zu den fünf jungen Musikern Bernhard, Thomas, Michael, Joachim und Andreas gesellt sich mit Johannes Haider nun ein sechstes Ensemblemitglied hinzu. Allzu viel verraten, wie sich der neue Mann in der Gruppe profilieren wird, will der junge Sänger noch nicht. „Es wird eine ganze Menge Schwung ins Ensemble kommen“, gibt er aber mit einem Augenzwinkern bekannt.

Vorverkauf gestartet

Der Startschuss zum Vorverkauf ist bereits gefallen. Tickets sind im Pfarrbüro Laberweinting, den Vorverkaufsstellen (z. B. im Rathaus Geiselhöring) und der Website von ok-Ticket (http://www.okticket.de/index.php?event_id=14326) sowie an der Abendkasse (Einlass: 19:30 Uhr) erhältlich. Wer auch Auszüge aus dem Hochzeits- und Kirchenprogramm der Musiker vorab schon einmal hören will, kann dies am 25. Oktober in der Pfarrkirche Laberweinting tun. Dort gestaltet das Ensemble die heilige Messe. Im Anschluss an den Gottesdienst können bereits Tickets für das Konzert am 14. November erworben werden. Weitere Informationen zu Konzert und Ensemble gibt es unter www.bertomijo.de oder auf der Facebook-Seite des Ensembles.

Wege des Lebens entdecken

Die Klasse 4a der Grundschule Laberweinting hat Lebens- und Glaubenswege betrachtet und dabei die alte Tradition des Labyrinths als Ausdruck entdeckt. So haben die Schülerinnen und Schüler am Sportplatz ein Labyrinth mit Sägespäne gelegt und auch alle anderen Schüler in den Pausen eingeladen sich auf den Weg durchs Labyrinth einzulassen.

Die Kinder lernten die verschiedenen Formen kennen, vom Labyrinth des Minotauros auf Kreta ebenso wie die romanischen und gotischen Labyrinte von Lucca, Siena und Chartres.

Im Unterschied zu einem Irrgarten, in dem es viele Abzweigungen gibt, die in die Sackgasse führen, windet sich der Weg des Labyrinths näher hin zur Mitte und wieder davon weg. Wer Ausdauer beweist, kommt zum Ziel in der Mitte. Das bewusste Gehen oder Durchschreiten des Labyrinths ist eine völlig neue Erfahrung für das Unterwegssein des Menschen, eine Herausforderung ganz eigener Art für Menschen aller Altersgruppen.

Bauernjahrtag in Haader gefeiert

Den "Haaderer Jahrtag" organisierte am ersten Oktobersonntag der Privatunterstützungsverein Haader, der seit 1832 besteht. Zum 183. Mal waren die Mitglieder aufgerufen, in Haader Erntedank zu feiern. Ferner war Generalversammlung mit Jahres- und Kassenbericht auf dem Programm.
Mit einem Frühschoppen mit Musik und heißen Suppenwürsteln begann dieser so genannte - Haaderer Jahrtag -. Um 10.00 Uhr stellten sich alle Mitglieder auf und zogen mit der Musikkapelle zur Wallfahrtskirche. Der Festgottesdienst stand dann unter dem Motto: „Nimm unseren Dank entgegen, allmächtiger Gott, für die Ernte dieses Jahres“. Auf dem von den Haaderer Frauen mit viel Einfallsreichtum gestalteten Erntedankaltar waren dann auch wieder alle Erntegaben aus Wald und Flur liebevoll aufgerichtet. Auch die Erntekrone aus den Getreideähren von den Feldern der Region war aufgestellt worden. Pfarrer Reinhard Röhrner segnete alle Erntegaben. Er sagte: Wir sind heute zusammengekommen um miteinander Gottesdienst zu feiern und unseren Dank auszusprechen für die Ernte des Jahres. Wir wollen heute miteinander Dank sagen und Gott loben. Wachsen und reifen liegt in Gottes Hand. Wir haben die Macht die Dinge in der Welt zu benennen, aber auch die Verantwortung die Schöpfung zu bewahren. Machen wir Mut unser Herz anderen zu öffnen. Zeigen wir auf wie der richtige Weg begehbar ist. Unser heutiger Dank soll aufzeigen wenn wir pflegen und ernten, die Fruchtbarkeit und der Kreislauf ist da. Danken wir für das Einbringen der Früchte und seien wir offen und bereit dies alles anzunehmen.  

Nach den Fürbitten verlas Vorstand Josef Wolf die verstorbenen Mitglieder in den letzten zehn Jahren. Für die im letzten Jahr 2014/15 verstorbenen Mitglieder wurde je eine Kerze entzündet und ein Sterbebild aufgestellt.  Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ und der Bayernhymne "Gott mit dir du Land der Bayern" endete dieser feierliche Dankgottesdienst.
Jahreshauptversammlung
Geschlossen zogen die Jahrtagsteilnehmer mit der Kapelle nach dem Festzug durchs Dorf ins Gasthaus Fuchs ein. Vorstand Josef Wolf konnte zu diesem Haaderer Jahrtag neben Pfarrer Reinhard Röhrner, Ruhestandspfarrer von Haader Reiner Huber, MdL Josef Zellmeier und Bürgermeister Johann Grau, sowie die Altbürgermeister Fuchs und Eggl begrüßen und willkommen heißen. Anschließend gedachte die Versammlung der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Dies waren im einzelnen: Korbinian Hofmeister, Hadersbach; Maria Ramsauer, Laberweinting; Georg Baumgartner, Neuhofen; Josef Feiertag, Hirschling; Hermann Rohrmeier, Geiselhöring; Josef Kutzi, Sallach; Raimund Dietl, Herrngiersdorf und Erwin Kammermeier Geiselhöring. Die Kapelle spielte dazu einen Choral. Bei den jeweiligen Beerdigungen, so der Vorstand, war jedes mal die Fahne mit Begleitung vertreten.

Wolf dankte besonders den Haaderer Frauen für die Mühen, Ideenvielfalt und Einfallsreichtum bei der Gestaltung des Erntedankaltars und der Erntekrone. Besonderen Dank sprach er auch der Kapelle „Masblusik“, Grafentraubach aus, für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. In seinem Geschäftsbericht sagte Vorstand Josef Wolf: In diesem Jahr hatten wir keinen Brandfall und so musste keine Hilfe geleistet werden. Ferner beteiligte sich der Privatunterstützungsverein bei der Fronleichnamsprozession und dem Kriegerjahresfest mit einer Fahnenabordnung in Laberweinting.
Anschließend gab Kassier Franz Dissen Auskunft von den Ausgaben und Einnahmen im vergangenen Jahr. Ferner teilte er mit, dass derzeit 169 Mitglieder im Verein sind. Nachdem Kassenprüfer Josef Kerscher und Michael Zehentbauer der Versammlung die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten, erteilte die Versammlung der Vorstandschaft die Entlastung.

In seinen Grußworten ging MdL Josef Zellmeier auf die Änderung der Bayerischen Garagenordnung und dessen Auswirkungen ein. Jetzt sei endlich geregelt, dass in einem Brandfall die Versicherungen 100 % zahlen müssen. Ferner ging MdL Josef Zellmeier auf die aktuelle Flüchtlingdramatik ein. Die Lage ist extrem schwierig. Er sagte: Hilfsbereitschaft ja, aber durch den unkontrollierbaren Zuzug gebe es immer mehr Probleme. Der Schlüssel liegt aber in Berlin, hier werden die Verordnungen und Gesetze gemacht.

Für die Waldbesitzer berichtete Josef Altweck von der WBV Schierling, dass der Holzpreis leider laufend zurückgehe. Die riesigen Probleme seien durch die heiße Witterung kaum mehr zu bewältigen. Man könne sagen „der Wald brennt“. Borkenkäfer und Buchdrucker haben enorm viele Bäume geschädigt. Er rief alle Waldbesitzer auf, denn Bestand genauestens zu kontrollieren und alle befallenen Bäume zu entfernen. Nach dem es bei Wünschen und Anträgen keine Meldungen gab, hatte sich dann jeder Teilnehmer an diesem „Haaderer Jahrtag 2015“ ein schmackhaftes Essen, serviert von der Familie Fuchs, verdient. Bei den Klängen der Musikkapelle saßen die Mitglieder des Privatunterstützungsverein Haader noch lange zusammen und in so manchem Gespräch lebten die alten Zeiten wieder auf. (FK)

Haaderer Bauernjahrtag

Erntedank 2015

Wir sagen Dank für die Ernte des Jahres

Am Sonntag feierte die Pfarrei St. Martin Erntedank. Mit Dankbarkeit blickten die Gläubigen auf die Ernte des Jahres zurück. Der Liederkranz und Kirchenchor unter der Leitung von Anna Roider gestaltete die festliche Messe in der Pfarrkirche St. Martin.

Bei dem als Familiengottesdienst gestalteten Gottesdienst waren auch die Kinder unter der Anleitung von Maria Dambacher mit dabei. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Reinhard Röhrner wurden die Gottesdienstbesucher willkommen geheißen mit „Wir feiern heute Erntedank“. Die Bauern und Hobbygärtner unter uns wissen, wie viel Arbeit und Mühe es kostet, Obst und Gemüse anzubauen, zu pflegen und zu ernten. Und sie wissen, dass noch viel mehr mitspielt, dass Anbau und Ernte gelingen. Wir sind in der glücklichen Lage, genug zu essen und zu trinken haben. Jedes Jahr dürfen wir staunend das Wunder des Wachsens und Gedeihens erleben. Dafür und für die Vielfalt und den Reichtum unserer Nahrungsmittel wollen wir heute an diesem Erntedanktag danken. Die Kinder brachten dann die einzelnen Früchte vor dem Altar und zeigten sie der Gemeinde mit einem Dankeansatz vor. Bei den Fürbitten zeigten die Kinder die verschiedenen Anliegen der heutigen Situation in Krisengebieten, in den ärmeren Ländern, dem Klimawandel auf. Anschließend holte Pfarrer Reinhard Röhrner alle Kinder zum Altar und sagte: Jesus hat Brot und Wein – Nahrungsmittel, gewonnen aus den Früchten der Erde hergenommen, um uns darin einen „Geschmack“ seiner Gegenwart zu geben. Wir wollen heute unsere besondere Aufmerksamkeit darauf richten. Wir sind heute von Dankbarkeit erfüllt. Wir sind aufmerksam und sollten am Schöpfungswerk Gottes teilnehmen und gestalterisch wirken. Danken wir für das was wir empfangen haben. Erntedankfeier ist auch die Dankfeier unseres Glaubens.   

Die Landjugend gestaltete wieder einen umfangreichen Erntedankaltar mit Früchten aus Garten und Acker. Viele bestaunten nach dem Gottesdienst noch die drappierten Früchte und zeigten ihren Dank beim Kauf eines Minibrotes der Solidaritätsaktion der Landjugend. (FK)

Dank für die Ernte des Jahres

Unter dem festlichen Klang der Orgel zogen die Ministranten mit dem Pfarrer in die Expositurkirche St. Nikolaus in Franken ein. Tags zuvor hatten die Ministranten unter der Leitung von Steffi Huber mit der Mesnerin den Erntedankaltar aufgebaut.

Aber wofür sollen wir danken? Ist das noch modern? Braucht es das noch? Solche und ähnliche Fragen begleiteten die Jugendlichen beim Aufbau der Früchte aus Garten und Feld. Ob auch ein Schulheft dazu passt? Alle Ernte des Jahres, vom Getreide oder den Rüben auf dem Feld bis hin zu erfolgreichen Schularbeiten oder Abschlußprüfungen gehört hinein in den Dank. Alle eigene Kreativität hat ihren Ursprung in Gott, er ist es der uns schöpferisch sein lässt und die grundlage für unser Handeln bereit stellt.

So konnte die ganze Kirche bei der Gabenbereitung überzeugt singen: "Was Gott, das ist wohl getan. Die Scheunen stehn voll Segen!" Wer aufmerksam durch das Leben geht und seine Umwelt wahr nimmt, kommt nicht umhin, Dem Herrn und Schöpfer zu danken. Auch wenn manches nicht so gelingen wollte, manches noch schwer auf uns lastet, so ist doch vieles gut und segensreich geworden.

Pfarrwallfahrt nach Haindling - Gelübde erfüllt

Am Sonntag fand wieder die alljährliche Pfarrwallfahrt der Pfarrei Laberweinting nach Haindling statt. Hiermit wurde wieder ein altes Versprechen, das die Vorfahren gegeben hatten, eingelöst. Über aus viele Pfarrangehörige machten sich um 7.30 Uhr auf den Weg nach Haindling. Nachdem sich Pfarrangehörige aus Eitting unterwegs anschlossen und auch die Haaderer, sowie die Frankener und Neuhofener zugestoßen waren, pilgerten nahezu 80 Pilger zur Lieben Frau von Haindling. Um 9.30 Uhr zelebrierte dann Pfarrer Reiner Huber und Pfarrer Reinhard Röhrner den Wallfahrer-Gottesdienst. Hier kamen auch noch viele Pfarrangehörige dazu, die nicht so gut zu Fuß waren, sodass sich die Wallfahrtskirche bis auf den letzten Platz füllte. Pfarrer Röhrner sagte: Gemeinsam haben wir uns auf den Weg gemacht. Hier suchen wir Halt und Sicherheit und wollen Miteinander Dank sagen. Das persönliche Zeugnis ist wichtig. Wir wollen hier die persönliche Begegnung mit den anderen teilen. Es zählt der Mensch der mit auf dem Weg ist. Denn Gott ist mit uns unterwegs. Leben wir unseren Glauben und nehmen wir den Anderen an wie er ist. Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: Leben wir die Gemeinschaft auch in der anschließenden Einkehr im Pfarrheim Haindling.

Über die Sebastiani - Wallfahrt der Pfarrei Laberweinting nach Haindling gibt es im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg, nach Auskunft von Heimatpfleger Michael Wellenhofer, keine Dokumente. Dagegen gibt der „Laber- Bote“ in einem Artikel „Die Verehrung des Hl. Sebastian in Haindling“ vom 25. Januar 1914 einen detaillierten und zuverlässigen Überblick über die Verehrung des Hl. Sebastian in Haindling und über die Wallfahrten dorthin. In dem Absatz „Es kamen ganze Gemeinden“ darf sich gewiss auch die Pfarrei Laberweinting angesprochen  und mit eingeschlossen fühlen. In der Pfarrkirche Laberweinting erinnert auch eine vorzügliche Rokoko-Statue des Heiligen auf dem rechten Seitenaltar an seine Verehrung.

Noch älter als die Sebastiani-Wallfahrt ist die Marienwallfahrt der Pfarrei Laberweinting nach Haindling. Jährlich wallfahrteten an die 60 Pfarreien dorthin. Die Pfarrei Laberweinting traf in Haindling jährlich am Pfingstdienstag um 8 Uhr morgens ein (Geschichte der Probstey Hainsbach von Roman Zirngibl, S.455).

Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Wallfahrten zusammengeführt und den heutigen Gegebenheiten anpassend wird diese „Pfarrwallfahrt“ jeweils am ersten Sonntag im September durchgeführt.

Nach dem Gottesdienst waren dann die Wallfahrer zur einer Brotzeit ins Pfarrheim Haindling eingeladen. Viele ließen sich Weißwürste, heißen Leberkäs und eine Halbe Weißbier schmecken. Auch Kaffee und Kuchen wurden den Wallfahrern angeboten. Der Pfarrsaal füllte sich nahezu bis auf den Platz. So mancher erinnerte sich an früher, wo bei dieser Wallfahrt in Haindling immer eingekehrt und dann erst zurück gegangen wurde. Wegen des großen Verkehrsaufkommens erfolgte die Rückkehr der Fußwallfahrer in den letzten Jahren mit Privatautos. (FK)

Wallfahrt nach Haindling

Ich flieg auf Gott - Freiluftjugendgottesdienst

Schnell waren die Stühle im Pfarrgarten beim Jugendgottesdienst belegt. Am Beginn der Ferien lud der Sachausschuß Jugend des Pfarrgemeinderates zu einem Freiluftgottesdienst in den Pfarrgarten ein. Unter dem Motto "Ich flieg auf Gott" stellten sich die Jugendliche Fragen rund um das Reisen und Erholen, wie man am besten richtig chillen kann und welche Rolle Gott dabei spielt. Der Jugendchor der Pfarrei unter der Leitung von Thomas Dambacher begleitete den Gottesdienst schwungvoll. Am Ende durften alle einen Papierflieger mitnehmen, der mit einigen Stichworten erinnerte worum es im Urlaub geht, dass man gesund und gut erholt wieder zurück kehren darf.

Nach dem Gottesdienst verwandelte sich der platz in ein großes Picknick, das eucharistische Mahl setzte sich in den Gruppen von Gläubigen auf dem Gras fort.

Der Urlaubsvertreter Ignatius Okoli aus Nigerie freute sich so gleich nach der ersten Messfeier so viele nette Menschen kennen zu lernen. Er wohnt im Pfarrhaus in Franken und ist unter der Rufnummer 09423-8959896 zu erreichen.

Ich flieg auf Gott - Freiluftgottesdienst

Wasser erfrischt und spendet Leben

Bei den sommerlichen Temperaturen ist ein erfrischendes Wasser ein besonderer Genuss. Es stillt den Durst und erfrischt den Körper. Die Kinder durften selbst über ihre Erfahrungen mit dem nassen Element berichten und erfuhren, dass sie in der taufe aus Wasser und Heiligem Geist neu geboren wurden.

Immer wenn sie Weihwasser nehmen oder von Eltern und Großeltern auf die Stirn bekommen, erinnern sie sich, dass sie als Kinder Gottes immer mit ihm verbunden sind und Gott alle ihre Wege mitgeht. Auch wenn sie in diesen tagen vielleicht in die Ferien aufbrechen begleitet sie Gott. So segnete Pfarrer Röhrner das Wasser und die Kinder wie es Jesus einst getan hat.

Zur Erinnerung wurde ein Symbol an die Jesuskerze hinzugefügt und jedes Kind bekam eine kleine Flasche mit geweihtem Wasser.

be-Hüte-t - Pfarrfest 2015

Mit dem Motto "be-Hüte-t“ veranstaltete am Sonntag die Pfarrei St. Martin im Pfarrgarten ihr Pfarrfest 2015. Es soll ein Fest der Begegnung in der Kirche und im Pfarrgarten sein, so die Initiatoren. Fleißige Hände des Kirchen- und Pfarrgemeinderates, sowie freiwilliger Helfer waren vollauf damit beschäftigt, alles Notwendige aufzubauen und herzurichten.

Familiengottesdienst

Am Sonntag begann das Pfarrfest mit einem Familiengottesdienst um 10.00 Uhr bei dem eine Brücke mit den Helmen/Hüten geschlagen wurde. Dieser Gottesdienst wurde durch den Jugendchor  unter der Leitung von der Familie Dambacher musikalisch umrahmt.

Pfarrer Röhrner sagte: Kopfbedeckungen schützen den Träger. Ob Helm Hut oder Schleier, hier können wir Schutz suchen. Maria lädt uns ein unter ihrem Schleier Schutz zu suchen. Ihre Geborgenheit und Sicherheit begleitet uns das ganze Leben. Auch Gott ist da und behütet und beschützt uns. Seien wir bereit ihn in uns aufzunehmen.

Nach dem Festgottesdienst waren dann im Nu die von den Akteuren der Pfarrgemeinde bereitgestellten Möglichkeiten, bei dem sehr heißen Wetter durch die herbei strömenden Besucher belegt. Rollbraten, Steaks und Würstl stellten auch den letzten Hungrigen zufrieden. Ein kulinarischer Magnet war das Kuchenbüfett, das der Frauenbund aufgebaut hatte. Gleich nach dem Essen begann der Run auf die mit Liebe gebackenen Stücke. Wie zu erfahren war, geht der Erlös des Büfetts für einen sozialen Zweck. Einen guten Umsatz erzielte auch der Stand mit Waren aus dem Eine Welt Laden. Dessen Erlös direkt den Erzeugern zugute kommt.

Wegen des schönen Wetters hatten die Kinder die Möglichkeit im Pfarrgarten alle angebotenen Stationen der Unterhaltung zu nutzen. Die Riesenhüpfburg stand bereit. Auch das Spielmobil (mit neuen Spielideen) der Pfarrei wurde durch die Kinder und Jugendlichen genutzt und ausprobiert. Ob Stelzen gehen oder Rollenfahren, immer wieder gab es Möglichkeiten zur Kurzweil. Auch eine Negerkuss-Wurfmaschine trug zur Unterhaltung bei.

Gegen 17.00 Uhr zog eine Dankvesper mit Lucernar und geistlichen Impulsen zum Kunstwerk in der Pfarrkirche noch einmal viele Besucher. Das Lucernar (von lateinisch lux = Licht) ist eine Lichtfeier, die seit der frühen Kirche gefeiert wird und auf Christus das Licht der Welt verweist.  Anschließend machten viele eine Brotzeit und ließen sich Würstl und Emmentaler bzw. Bratensemmeln schmecken.

Pfarreiquiz

Ein Highlight dieses Pfarrfestes 2015 war das Pfarreiquiz. Pfarrer Reinhard Röhrner hatte in dem Quiz viele Fragen zusammengestellt, die doch nicht ganz so leicht zu beantworten waren. So mancher musste den Nachbarn oder auch den Herr Pfarrer zu Rate ziehen und nachdenken wie er nun die richtige Antwort ankreuzen musste. Zum Beispiel wurde gefragt: Wo war die früheste Marienwallfahrt der Pfarrei. Verschiedene Fragen gab es auch über das Kunstwerk „Madonna“ in der Pfarrkirche St. Martin (Künstler, Farbe, Gewicht, Größe usw.). Oder wie viele Marienfiguren stehen in der Pfarrkirche oder in Franken. Was dann zur Lösung mit 15 richtigen Antworten führte. Nach der Auswertung der richtigen Antworten erhielten die Rater attraktive Preise zugesprochen.

Pfarrer Reinhard Röhrner dankte zum Abschluß allen Spendern und Helfern. Er bat alle, schöne Eindrücke lebendigen Glaubens mit nach Hause zu nehmen. Ob Groß oder Klein, jeder habe dazu beigetragen, um wieder einen stolzen Betrag für die Arbeit des Pfarrgemeinderates zu leisten. (FK)

Impressionen vom Pfarrefest 2015

Hurra, hurra, die Sonne scheint

Am vergangenen Sonntag feierte die Pfarrgemeinde für die Klein- und Kindergartenkinder einen Zwergerlgottesdienst zum Thema "Hurra! Die Sonne scheint". Der Altarraum war wieder mit Eltern und vielen Kleinkindern gefüllt. Das Zwergerlgottesdienst-Team stellt die Bibelstelle" Genesis 1,1-5" in der Kreismitte bildhaft dar. Die Kinder durften viele Sonnenstrahlen auflegen. Auf die Frage "Warum freuen wir uns so über die Sonne?  Was können wir denn alles machen, wenn die Sonne scheint?" hin, legten die Kinder Badeschlappen, Bälle, Sandspielzeug,... in die Mitte. Nach dem Segen dankten die Kinder für Gottes Schöpfung. (gs)

Zwergerlgottesdienst Sonne - 28.VI.2015

Über die Brille in die Stadt Amberg

Mitten in der Suppenschüssel soll sie gelandet sein, die Kanonenkugel, die die Amberger ins Lager der belagernden Österreicher auf dem Maria-Hilf-Berg geschossen haben. Die Zeiten seit dem spanischen Erbfolgekrieg sind lange vorbei, aber diese Geschichte zur Eisenkugel über dem Portal der maria-Hilfkirche hat sich bis heute erhalten.

In den frühen Morgenstunden brachen die Wallfahrer aus der Pfarrei St. Martin frohen und frommen Mutes auf in die ehemalige Hauptstadt der Oberpfalz um dort auf dem Maria-Hilf-Berg miteinander Gottesdienst zu feiern. In einer Kirchenführung brachte die Stadtführerin den Pilgern die Kunstschätze des barocken Ensembles nahe. Das Maria-Hilf-Bild, das nach dem berühmten Innsbrucker Bild der Gottesmutter von Lucas Cranach gemalt wurde, grüßt von der Mitte des Hochaltares die Gläubigen. 

Im Zentrum ein Bild der Inkarnation, der Menschwerdung Gottes, den Maria dem Beter entgegenhält. Weil Gott Mensch wurde und wir in Christus erlöst wurden, ist diese Darstellung eine Kernaussage gläubigen Hoffens, ja gewussten erlöst seins.

Der ehemalige Haaderer Ruhestandspfarrer Scherr freute sich mit seiner Schwester sehr, die Gruppe aus der früheren Pfarrei und viele bekannte Gesichter wieder zu treffen.

Nach dem Mittagessen eilten alle, dem Regenschauer entfliehend in die Pfarrkriche St. Martin und bestaunten die prächtige gotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, der Blütezeit Ambergs in der es Zentrum des Eisenerzabbaus in der Oberpfalz war. Mit den Pletten, flachen hölzernen Schiffen, wurde das Erz über die Naab zur Donau transportiert und von dort in alle Richtungen.

Strahlender Sonnenschein lockte zum Schlendern über den Stadtplatz und zum Weg nach St. Georg und dem ehemaligen Jesuitenkolleg. Die Georgskirche präsentiert sich in seinem fein stuckiertem Barock ganz anders als die gotischen Kirchen der Altstadt. Dennoch erkennt der Betrachter leicht die gotische Anlage, die heute im barocken Kleid erstrahlt.

Über die 'Brille', einem Doppelbogen über die Vils, der sich bei herrlichem Sonneschein in der Spiegelung wie eine Brille zeigte, führte der Weg wieder zurück zum Bus. Froh durch die Begegnung mit Gott und Menschen kehrten die Pilger wieder sicher und heil zurück in die Heimat.

Impressionen der Pfarrwallfahrt