Er kam in Zungen wie von Feuer...

Pfarrei feiert das hohe Pfingstfest, die Vollendung des Osterfestes als Geburtsstunde der Kirche.

Die Apostelgeschichte berichtet, dass der Hl Geist, der vom Vater und vom Sohn gleichermaßen ausgeht mit einem Brausen vom Himmel her auf die Jünger herabkam und auf jeden von Ihnen in Zungen wie von Feuer herab kam.

Der geist Gottes will brennen in uns, will Angst, Neid und Ohnmacht verbrennen, damit wir mit Freude und Überzeugung den Glauben und das Evangelium Christi  in unsere Welt hineintragen können.

Halleluja, der HERR erstand vom Tod!

Das Lichtkreuz in der Pfarrkirche St. Martin illustriert die Freude der Osternacht. Die Auferstehung des Herrn hat die Welt verändert und sie neu ausgerichtet. Mit Jesu Auferstehung bekommt die Welt ein Ziel in Gott. Gleichzeitig ist das Leid und der Schmerz, Schuld und Versagen nicht einfach aus der Welt, wir werden immer wieder dem Kreuz begegnen, aber durch Christi Tod und Auferstehung hat es einen neuen tiefen Sinn bekommen.

Ostern - Der Herr ist auferstanden

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!

Karsamstag - Tag der Grabesruhe

Karsamstag will ausgehalten werden, ein Tag ohne Aktivität. Der Herr ist im Grab, die Hoffnung ist begraben, jetzt kann man nichts mehr machen, jetzt muss man aushalten.

Grabeswache beim Hl Grab in der Pfarrkirche:

Karfreitag

Feier des Leidens und Sterbens Jesu.

 

Wir haben Christi Leiden und Tod gefeiert. 

Gefeiert …
Kann man Leiden und Tod feiern?
Das Leiden ist immer noch etwas Schreckliches,
der Tod macht immer noch Angst.

Jesu Leiden und Sterben
waren nicht besser als unser Leiden und Sterben;
nicht heiliger, nicht heldenhafter, nicht göttlicher.
Gerade das war aber das Besondere daran:
Auch er, der sich mit Gott eins wusste,
zwischen den und Gott nicht einmal ein Blatt Papier passte,
auch er ging diesen Weg,
auch er verstand Gott und die Welt nicht mehr,
auch er schrie seine Not
und seine Ausweglosigkeit hinaus.
Himmelschreiend.

Erklärt hat Jesus Leiden und Tod nicht.
Immer noch fragen Menschen „Warum“ –
so wie er gefragt hat:
„Mein Gott, mein Gott! Warum hast du mich verlassen?“

Aber was würde Erklärung schon nützen?
Jede Warum-Frage ist ein Hilfeschrei,
ein Schrei nach Begleitung,
nicht allein gelassen zu werden.
Gott erklärt nicht – er geht mit.
Alle Wege.

Himmelschreiend sympathisch.
Das haben wir gefeiert, dass Gott so ist.

 

 

 

Gründonnerstag - Hoher Donnerstag

Wir gehen in den Abend der Entscheidung. Jesus feiert mit seinen Freunden das letzte Abendmahl. Am Beginn wäscht er ihnen die Füße als Beweis seiner Liebe wie es der Evangelist Johannes beschreibt. Diese Liebe ist er bereit bedingungslos bis zum bitteren Ende am Kreuz durchzuhalten.

Palmsonntag - Einzug Jesu in Jerusalem

Singt dem König Freudenpsalmen...

Mit einer feierlichen Segnung der Palmzweige im Innenhof des Pfarrheimes St. Martin begann der Familiengottesdienst zum Palmsonntag. Vor den Toren der Kirche, an den Toren der Heiligen Woche ziehen wir hinein in die Kirche, begleiten Jesus auf seinem Einzug in Jerusalem und ziehen hinein in die Heilige Woche um Leiden, Tod und Auferstehung Christi zu feiern.

 

 

 

Jetzt beginnt er,
der Weg hinein in die Stadt,
der Weg in den Tod.

Der Anfang ist ein Jubelweg
und doch eine böse Täuschung:

Die Leute,
und das sind wir,
wollen einen König,
der Brot bringt.

Die Zeit,
und das ist heute,
schreit nach dem,
der die Feinde zerschlägt.

Der Ort,
und das ist hier,
ist der Platz, wo sich zeigen soll,
dass wir stärker sind und nicht die anderen.

Nur Heilige überlassen
den Weg, die Zeit, den Ort
und sich selber dem lebendigen Gott.

Leben, Sicherheit, Stärke sind ihnen
kostbarer als Gold
und doch weniger als ein Windhauch,
wenn Gott in die Entscheidung ruft.

Bildergalerie zum Palmsonntag

 

Palmsonntag