05.07.2016 15:10 Alter: 8 yrs

Sanierung der Filialkirche Eitting

Wichtige Hürden genommen um die Planungen abzuschliessen


Seit vielen Jahren bemühen sich die Kirchenverwaltung Eitting und viele engagierte Eittinger um den Erhalt der Filialkirche Johannes Baptist. Schritt für Schritt konnte Hürde um Hürde genommen werden.

In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalspflege und den kirchlichen Stellen konnte nun mit dem neuen Ingenieur und Architekten eine solide Vorplanung erstellt werden, die den tatsächlichen Anforderungen für Sicherheit und Erhalt Rechnung trägt. 

In den nächsten Wochen werden die noch anstehenden Voruntersuchungen abgeschlossen werden, damit dann auch die Sanierung in Angriff genommen werden kann. Die einstmals als unabdingbar bezeichnete Baustraße, die viel Kräfte bündelte, erwies sich schließlich als überflüssig.

"Ich freue mich", sagte Pfarrer Reinhard Röhrner," dass dieser wichtige Schritt getan werden konnte. Vor allem freut mich, dass ein großer Teil der Dramatik um den Kirchberg offenbar auf einer Fehleinschätzung eines früheren Ingenieurbüros zurück geht. Die vorliegenden Bodenuntersuchungen belegen, wie uns der zuständige Ingenieur erklärte, dass die Kirche auf gewachsenem Boden steht und die Kirchhofmauer bereits durch die ergriffenen Maßnahmen an Stabilität gewonnen hat."

"Die Kirche ist gegründet auf Jesus Christ allein!" Daneben ist die Eittinger Kirche wie die Stadt Gottes auf dem Berg hoch über dem Labertal an historischer Stelle erbaut um dem Menschen Orientierung auch in unserer Zeit zu geben.

In dieser ersten Phase der Arbeiten wird die Kirche wie bisher zugänglich sein. Einzige Hürde bleiben die 68 Stufen zur Kirche hinauf. Belohnt wird der Gläubige mit einem Blick in ein barockes Kleinod, das in seinem Kontext als Kirche des Stiftes Niedermünster und bischöfliche Eigenkirche ein Alleinstellungsmerkmal hat. Die alten Matrikel belegen das Recht des Bischofs einen eigenen Kaplan in Eitting zu ernennen, während die Investitur des Pfarrers von St. Martin in Laberweinting dem Domkapitel zugefallen war.

Dr. Mette vom Landesamt für Denkmalpflege gab wertvolle Impulse für das jetzige Sanierungskonzept, das nachhaltig und langfristig Sicherheit für Kirche und Unterlieger verspricht.