Regionalkennzeichen fördern Regionalbewusstsein
Nach der Ankündung durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer kochten die Diskussionen um die 'alten' Regionalkennzeichen schnell hoch. Inzwischen sind sie Realität geworden und geben dem Automobilisten so die Möglichkeit sich durch das KFZ-Kennzeichen zu seinem Regionalbewusstsein zu bekennen.
Plötzlich feiern also die schon fast verschwundenen Kennzeichen auf Kraftfahrzeugen wieder fröhliche Urständ bzw. werden in neuem Licht wahr genommen. "Natürlich habe ich mir dazu auch Gedanken gemacht," sagt der Laberweintinger Dorfpfarrer Reinhard Röhrner,"gerade im Hinblick auf die Partikularnorm der Bischofskonferenz sentire cum ecclesia, wo der regionale Bezug des Handelns des Ortspfarrers auch mit Gütern aus der Region unterstrichen werden soll."
"Ich habe mich darum bemüht meinen BMW, der in der Bischofsstadt Regensburg produziert wurde, mit einem Regionalen Kennzeichen zu versehen. Damit ist der Pfarrer sogar dem Bürgermeister zuvor gekommen, der noch kein LA für Laberweinting an seinem Auto hat. Auf Nachfrage teilte er jedoch mit, dass er aufgrund der Loyalität als Kreisrat des Landkreises Straubing-Bogen hier in einer klassischen Dilemmasituation sei.
Der gebürtige Landshuter Oberbürgmeister Hans Rampf hingegen ist auch schon mit einem Fahrzeug mit dem Kennzeichen LA gesichtet worden und legt so auch für seine Heimat ein bewusstes Zeugnis ab. Auch einige andere Autobesitzer haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt um für Laberweinting zu werben. Vielleicht erübrigen sich so sogar innerörtliche Werbetafeln gänzlich.
Welche Nummern Ihnen auch in den nächsten Wochen und Monaten noch begegnen werden. Ich wünsche Ihnen in jedem Fall erholsame Tage und Quellen der Kraft!
Zum Schuljahresende einmal ein nicht so ernstgemeinter satirischer Beitrag! ;-)